Die Entstehung der DIXI-Werkstatt Teil I

Vor 3 Jahren wurde im Museum „automobile-welt-eisenach“ die „DIXI-WERKSTATT“ erstmals der Öffentlichkeit gezeigt.

An dieses Ereignis soll hier in 2 Teilen erinnert werden.

 

Teil 1

„Erstes Südthüringer Autohaus“ – so nannte sich das Autohaus Gundermann in Sonneberg. Bei einem Feuer am 03. Dezember 2001 brennt das Anwesen des inzwischen leergeräumten Autohauses ab.

   

Die Räumung einer historischen Werkstatt aus der ersten Etage durch den Verein Automobilbau-Museum Eisenach e.V. erfolgte erst kurze Zeit vorher. Diese «Dixi-Werkstatt», arbeitete von 1920 bis 1991 und die alten Anlagen waren noch bis zum Schluss in Betrieb. Bei den elf Maschinen handelt es sich um Aggregate, die über alle Jahre per Transmission (Riemenantrieb), betrieben wurden.

 

Im Sommer 2001 kaufte der Verein Automobilbau Museum Eisenach diese historische Werkstatt.

  

 

 

 

 

Michael Stück, Egon Culmbacher, Konrad von Freyberg und Harald Kreuzburg beim Einlagern der Maschinen

 

Nach ersten Sicherungsarbeiten werden die Maschinen mit Hilfe der Firmen Lindig und Schade sukzessive zur Firma BOSCH nach Hötzelsroda gebracht.

 

 

 

 

In der Lehrlingsausbildungsstätte von Bosch fand der Verein Partner, die die Restaurierung der Maschinen übernahmen.

Unter Anleitung von Lehrmeister Alfred Wolf überarbeiten Auszubildende im Verbund von BOSCH, Opel und BMW die rund 80 Jahre alten Maschinen.

Dabei lernen die jungen Azubis viel dazu und erhalten so manchen Tipp.

 

Die Maschinen wurden nach ihrer Restaurierung durch den Verein AME e.V. eingelagert. Der Gedanke, diese Maschinen im Museum zum Leben zu erwecken war da schon geboren.

 

Der Vereinsvorsitzende Wolfram Böhnhardt trieb die Planung zur DIXI-Werkstatt weitervoran und er fand Verbündete im Kuratorium des Museum a-w-e.

Er fertigte ein Model, wie die Werkstatt in das Museum integriert werden könne.

 

2017 ging es ans die Realisierung. Inzwischen waren die Voraussetzungen perfekt. Verein AME e.V., Stiftung a-w-e und Wartburgfahrer Club Eisenach zogen an einem Strang.

 

  

Steine aus Abbruchhäusern wurden geborgen und gereinigt. Balken für Fachwerk wurden besorgt, geschnitten und gestrahlt (künstliche Alterung).

 

 

Im Museum wurde eine Fläche beräumt und abgesperrt. Hinter einer Plane begannen im September 2017 die Bauarbeiten.

 

 

 

 

Das Fachwerk wurde errichtet und mit den alten Steinen ausgemauert. Alles wurde verfugt und anschließend ein klassischer Stirnholzfußboden eingebaut.

 

Nun fehlen noch die Maschinen, aber die kommen erst im Teil 2 der Geschichte.